Eine Sammlung von Schriften, die eine systematische Analyse und Klassifizierung der buddhistischen Lehren und Philosophie enthalten. Es ist eine der drei Hauptabteilungen des buddhistischen Kanons und wird in der Theravada-Tradition besonders geschätzt.
Achtsames Sprechen:
Beschreibt die Fähigkeit, bewusst und achtsam zu sprechen, indem man die eigene Sprache und Wortwahl wählt, um die Bedürfnisse und Emotionen anderer zu berücksichtigen. Achtsames Sprechen bezieht sich auf eine Praxis des bewussten und aufmerksamen Sprechens. Dabei konzentrieren wir uns darauf, was wir sagen, wie wir es sagen und wie es bei anderen ankommt. Ursprünglich aus der buddhistischen Tradition stammend, wird es häufig in Achtsamkeitsmeditation und anderen Meditationspraktiken eingesetzt.
Das Ziel beim achtsamen Sprechen ist es, im Moment präsent zu sein und sich bewusst zu sein, wie unsere Worte andere beeinflussen können. Wir achten auch darauf, wie wir unsere Gedanken und Emotionen verbalisieren. Statt impulsiv und unbedacht zu sprechen, denken wir bewusst darüber nach, was wir sagen und wie wir es sagen.
Durch achtsames Sprechen verbessern wir unsere Kommunikation und bauen Beziehungen auf, die auf Verständnis und Respekt basieren. Wir setzen unsere Sprache bewusst ein, um eine bessere Verbindung mit anderen aufzubauen und Missverständnisse zu vermeiden.
Achtsamkeit:
Eine Fähigkeit, die es einem Individuum ermöglicht, bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein, ohne zu bewerten oder zu reagieren. Eine achtsame Haltung kann dazu beitragen, Stress und negative Emotionen zu reduzieren und die Resilienz zu stärken.
Achtsamkeits Retreat:
Ein Rückzugsort, der sich der Praxis der Achtsamkeit und Meditation widmet. Dabei steht die Verbindung mit sich selbst und der Umgebung im Fokus.
Achtsamkeitsübungen:
Praktiken, die darauf abzielen, das Bewusstsein auf den gegenwärtigen Moment und die Erfahrung zu lenken und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Akzeptanz:
Der Prozess, eine Situation, eine Person oder eine Emotion anzunehmen, ohne zu versuchen, sie zu ändern oder zu bekämpfen.
Alltagsgestaltung:
Die Fähigkeit, den Alltag so zu organisieren, dass man sich darin wohlfühlt und Stress minimiert.
Anatta:
Ein Konzept, das die Abwesenheit eines ewigen und unveränderlichen Selbst betont. Im Buddhismus wird angenommen, dass alle Dinge, einschließlich des Selbst, ständig im Fluss sind und sich verändern. Diese Erkenntnis kann helfen, das Leiden und die Unzufriedenheit zu reduzieren, indem man sich von der Vorstellung eines ewigen Selbst befreit.
Anker:
Eine körperliche Empfindung oder eine visuelle Vorstellung, die während der Achtsamkeitspraxis verwendet wird, um das Bewusstsein im gegenwärtigen Moment zu halten.
Atem:
Der natürliche Vorgang des Ein- und Ausatmens von Luft durch die Lunge.
Atemmeditation:
Eine Praktik, die sich auf die Beobachtung des Atems konzentriert, um das Bewusstsein im gegenwärtigen Moment zu halten.
Atemtechniken:
Methoden, die dazu dienen, das Atmen zu kontrollieren und zu vertiefen, um den Körper und Geist zu entspannen und die Konzentration zu fördern.
Autogenes Training (AT):
Eine Methode der Entspannung, die auf Autosuggestion basiert. Es wurde vom deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Beim AT sollen die Teilnehmer sich selbst in einen entspannten Zustand versetzen, indem sie bestimmte Suggestionen wiederholt aussprechen, wie zum Beispiel „Mein Arm ist schwer“. Diese Suggestionen sollen dazu führen, dass der Körper auf natürliche Weise entspannt.
Autopilot:
Ein Zustand, in dem eine Person unbewusst und automatisch handelt, ohne bewusst darüber nachzudenken.
Bezieht sich auf den Zustand des Gleichgewichts oder der Harmonie in verschiedenen Aspekten des Lebens. Dies kann physisch, mental, emotional oder sozial sein. Wenn wir ausgeglichen sind, haben wir die Fähigkeit, schwierige Situationen besser zu bewältigen und eine gesunde Lebensweise aufrechtzuerhalten.
Bauchatmung:
Eine Atemtechnik, bei der der Atem in den Bauchraum geleitet wird, um eine tiefe, entspannende Atmung zu fördern.
Bewusstheit:
Die Fähigkeit, präsent und aufmerksam zu sein, um die Erfahrung bewusst wahrzunehmen.
Biofeedback:
Ein Verfahren, bei dem Messgeräte verwendet werden, um Körperreaktionen wie Muskelspannung und Herzfrequenz zu messen und dem Patienten dabei zu helfen, diese Reaktionen zu regulieren.
Bodhisattva:
Ein Wesen im Buddhismus, das sich auf den Weg zur Erleuchtung begeben hat und sich dafür einsetzt, anderen auf ihrem Weg zu helfen. Im Mahayana-Buddhismus wird ein Bodhisattva als jemand angesehen, der aus Mitgefühl und Hingabe an alle Lebewesen arbeitet, um ihr Leiden zu lindern.
Body-Scan:
Eine Achtsamkeitspraktik, bei der man den Körper nach und nach durchgeht, um bewusst auf körperliche Empfindungen zu achten.
Buddha:
Der Begriff „Buddha“ bedeutet „der Erwachte“ und bezieht sich auf jemanden, der die Erleuchtung erreicht hat. Im Buddhismus wird angenommen, dass es mehrere Buddhas in der Geschichte gab, darunter der historische Buddha, Siddhartha Gautama, der im 5. Jahrhundert vor Christus in Indien lebte und den Buddhismus gründete.
Burnout:
Ein Zustand chronischer Erschöpfung und emotionalem Ausbrennen, der durch anhaltenden Stress verursacht wird.
Eine Meditationspraktik, die sich auf die sieben Energiezentren im Körper konzentriert, um eine geistige und körperliche Ausgeglichenheit zu fördern.
Coping-Strategien:
Bezeichnen die Verhaltensweisen und Strategien, die ein Individuum anwendet, um stressige Situationen zu bewältigen. Effektive Coping-Strategien können dazu beitragen, negative Emotionen zu reduzieren und die psychische Gesundheit und Resilienz zu stärken.
Ein zentraler Begriff in den indischen Religionen, insbesondere im Hinduismus und Buddhismus. Im Buddhismus bezieht sich der Dharma auf die Lehren des Buddhas, die den Weg zur Erleuchtung und Befreiung von Leiden aufzeigen. Es umfasst auch die universellen Gesetze und Prinzipien, die das Funktionieren der Welt und des Universums regeln.
Digital Detox:
Eine Praktik, bei der man sich zeitweise von digitalen Geräten und sozialen Medien entkoppelt, um Stress abzubauen und die geistige Gesundheit zu fördern.
Dojo:
Ein Raum oder Ort im Zen-Buddhismus, der für die Praxis von Meditation, Yoga und Kampfkunst genutzt wird. Es ist ein Ort, an dem sich Schüler und Lehrer treffen, um gemeinsam zu üben und zu lernen. Im Dojo herrscht eine disziplinierte und respektvolle Atmosphäre, in der der Fokus auf der Praxis und der spirituellen Entwicklung liegt.
Dukkha:
Zentraler Begriff im Buddhismus, der übersetzt oft als „Leiden“ oder „Unzufriedenheit“ bezeichnet wird. Dukkha beschreibt den Zustand des menschlichen Lebens, in dem es ständigen Wandel und Instabilität gibt. Das bedeutet, dass alles, was wir in dieser Welt erleben, vergänglich und unbeständig ist, was wiederum zu Enttäuschung und Unzufriedenheit führen kann.
Dyadenarbeit:
Eine Achtsamkeitspraxis, bei der sich zwei Personen abwechselnd gegenseitig zuhören und achtsam aufeinander eingehen.
Typische Fragen in der Dyadenarbeit sind:
Welches Thema möchtest du heute in der Dyadenarbeit bearbeiten?
Wie fühlst du dich im Moment?
Wie möchtest du dich in Zukunft weiterentwickeln und welche Schritte musst du dafür unternehmen?
Was beschäftigt dich derzeit am meisten?
Was ist das größte Hindernis, das du in deinem Leben überwinden musst?
Welches Verhaltensmuster oder welche Denkweise möchtest du ändern?
Wie denkst du über deine Beziehung zu deinem Partner/deiner Partnerin/Familie/Freunden?
Was sind deine Werte und Überzeugungen im Leben?
Was war das prägendste Erlebnis in deinem Leben und wie hat es dich geformt?
Was sind deine größten Stärken und Schwächen?
Dynamische Meditation:
Eine Meditationspraktik, bei der körperliche Bewegungen, Atemübungen und/oder laute Geräusche verwendet werden, um den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein zu erweitern.
Beschreibt die Fähigkeit, eigene Emotionen zu regulieren, die Emotionen anderer zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren. Dies umfasst auch die Fähigkeit zur Empathie und sozialen Kompetenz.
Emotionen:
Komplexe psychologische und physiologische Reaktionen auf äußere oder innere Reize. Sie können positive oder negative Empfindungen auslösen und beeinflussen unsere Stimmung, unser Verhalten und unsere körperlichen Reaktionen. Beispiele für Emotionen sind Freude, Traurigkeit, Wut, Angst und Überraschung.
Emotionsregulation:
Bezieht sich auf die Fähigkeit, eigene Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu steuern. Eine effektive Emotionsregulation kann dazu beitragen, stressbedingte negative Emotionen zu reduzieren und die psychische Gesundheit und Resilienz zu stärken.
Empathie:
Bezeichnet die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Gedanken anderer hineinzuversetzen und deren Perspektive zu verstehen.
Entspannung:
Ein Zustand der körperlichen und geistigen Ruhe, der durch Reduktion von Stress und Anspannung erreicht wird. Dieser Zustand fördert die Regeneration und Erholung des Körpers und der Psyche.
Entspannungsmusik:
Eine Musik, die speziell zur Förderung von Entspannung und Stressabbau komponiert wurde. Sie zeichnet sich durch langsame, sanfte Klänge und eine beruhigende Melodie aus.
Entspannungsübungen/Entspannungstechniken:
Methoden, um Stress und Anspannung zu reduzieren und den Körper und Geist zu entspannen. Beispiele sind progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga und Atemübungen.
Eine Entspannungstechnik, bei der man sich in Gedanken an einen imaginären Ort begibt, um sich zu entspannen und Stress abzubauen. Es kann sich um einen realen Ort oder eine Fantasiewelt handeln.
Feldenkrais-Methode:
Eine Bewegungstherapie, die auf der Idee basiert, dass Bewegung das Lernen fördert und somit zur Verbesserung von Beweglichkeit, Körperhaltung und Schmerzlinderung beitragen kann.
Mentale Prozesse, die in unserem Bewusstsein stattfinden. Sie können bewusst oder unbewusst sein und beeinflussen unsere Emotionen, unser Verhalten und unsere Wahrnehmung.
Gegenwärtigkeit:
Eine Fähigkeit, auch Achtsamkeit genannt, bewusst im Moment zu sein, ohne zu urteilen. Es bedeutet, präsent zu sein und aufmerksam zu bleiben, ohne von Gedanken oder Emotionen abgelenkt zu werden.
Gehmeditation:
Eine Meditationspraxis, bei der man sich auf das Gehen konzentriert, um die Gegenwärtigkeit und Entspannung zu fördern. Es kann im Freien oder in einem Raum durchgeführt werden.
Geleitete Meditation:
Eine Form der Meditation, bei der man von einer Stimme durch eine bestimmte Meditation geführt wird. Die Stimme gibt Anweisungen und führt den Meditierenden in eine bestimmte Entspannungs- und Bewusstseinszustand.
Gleichmut-Meditation:
Eine buddhistische Praxis, bei der man lernt, in der Gegenwart zu bleiben und Emotionen und Gedanken zu akzeptieren, ohne sich von ihnen beeinflussen zu lassen.
Goenka, S. N.:
War ein indischer Geschäftsmann und Vipassana-Lehrer, der 1924 geboren wurde und 2013 verstarb. Er war ein Schüler des burmesischen Vipassana-Lehrers U Ba Khin und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Vipassana-Meditation in Indien und anderen Teilen der Welt. Goenka gründete die Vipassana Research Institute und leitete bis zu seinem Tod zahlreiche Vipassana-Meditationszentren auf der ganzen Welt.
Eine Meditationstechnik, die zur körperlichen, emotionalen und geistigen Heilung eingesetzt wird. Durch das Fokussieren auf bestimmte Körperbereiche oder auf Bilder und Gedanken wird versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die psychische Gesundheit zu stärken.
Hypnose:
Eine Technik, bei der eine Person in einen tranceähnlichen Zustand versetzt wird, um das Unterbewusstsein anzusprechen und positive Veränderungen zu bewirken. Hypnose wird oft bei der Raucherentwöhnung, zur Gewichtsreduktion oder zur Bewältigung von Angstzuständen eingesetzt.
Ein Zustand innerer Ausgeglichenheit und Gelassenheit, der durch Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Progressive Muskelentspannung erreicht werden kann.
Inneres Gleichgewicht:
Inneres Gleichgewicht ist ein Zustand, in dem wir uns wohl und ausgeglichen fühlen. Es bezieht sich auf eine mentale und emotionale Stabilität, die es uns ermöglicht, Herausforderungen zu bewältigen und mit Stress und Angst umzugehen. Ein inneres Gleichgewicht zu haben, hilft uns, uns selbst zu akzeptieren und mit anderen in Harmonie zu sein. Es kann durch verschiedene Methoden wie Meditation, Achtsamkeit und kognitive Verhaltenstherapie erreicht werden.
Interpersonelle Achtsamkeit (IMP):
Interpersonelle Achtsamkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, achtsam und aufmerksam in zwischenmenschlichen Beziehungen zu sein und sich einfühlsam und respektvoll gegenüber anderen zu verhalten.
Ein amerikanischer Professor für Medizin und Gründer der Stress Reduction Clinic und des Center for Mindfulness in Medicine, Health Care, and Society an der University of Massachusetts Medical School. Kabat-Zinn hat zahlreiche Bücher über Achtsamkeit und Meditation geschrieben und hat dazu beigetragen, die Praxis der Achtsamkeitsmeditation im Westen zu popularisieren. Er hat auch an zahlreichen wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit von Achtsamkeitsmeditation und -therapie bei der Behandlung von Stress, Angstzuständen und Depressionen mitgewirkt.
Karma:
Ein Konzept aus dem Hinduismus, Buddhismus und Jainismus, das besagt, dass Handlungen Auswirkungen auf die Zukunft haben. Im Buddhismus bezieht sich Karma darauf, dass jede Handlung eine Ursache hat und dass diese Ursache Auswirkungen auf das gegenwärtige und zukünftige Leben hat.
Khin, U Ba:
War ein burmesischer Vipassana-Meditationslehrer, der 1899 geboren wurde und 1971 verstarb. Er war ein Schüler von Ledi Sayadaw, einem bekannten burmesischen Mönch und Gelehrten. U Ba Khin spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Vipassana-Meditation in Burma und anderen Teilen der Welt. Er unterrichtete auch den indischen Geschäftsmann S.N. Goenka, der später eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Vipassana-Meditation in Indien und anderen Teilen der Welt spielte.
Klangschale:
Ein meist handgefertigtes Musikinstrument aus Metall, das durch Anschlagen oder Reiben erzeugte Klänge und Vibrationen zur Entspannung und Meditation eingesetzt wird.
Koan:
Eine rätselhafte Frage, Geschichte oder Aussage im Zen-Buddhismus, die dem Schüler gestellt wird, um ihn dazu zu bringen, über die Natur des Bewusstseins und der Wirklichkeit nachzudenken. Koans haben keine logische Antwort und sollen dazu führen, dass der Schüler den Verstand transzendiert und eine tiefe Einsicht in die Wirklichkeit erlangt.
Kontemplation:
Eine meditative Praxis, bei der eine Person über ein bestimmtes Thema oder Konzept nachdenkt, um Einsicht und Klarheit zu erlangen.
Konzentration:
Eine Fähigkeit, die es einer Person ermöglicht, ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache zu richten und Ablenkungen zu vermeiden. Konzentration kann durch Meditation, mentales Training oder Übungen zur geistigen Fitness gestärkt werden.
Körperbewusstsein:
Die Fähigkeit, die Empfindungen und Bedürfnisse des eigenen Körpers wahrzunehmen und zu verstehen. Körperbewusstsein kann durch Yoga, Tai Chi oder Körpermeditation verbessert werden.
Körpermeditation: Eine Form der Meditation, die sich auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers konzentriert, um innere Ruhe, Entspannung und Bewusstsein zu fördern.
Eine Meditationstechnik, bei der ein Wort, ein Satz oder ein Klang wiederholt wird, um den Geist zu beruhigen und zu konzentrieren.
Mahayana:
Eine der Hauptströmungen des Buddhismus, die sich in China, Korea, Japan und anderen asiatischen Ländern verbreitet hat. Im Mahayana-Buddhismus steht die Idee des Bodhisattva im Vordergrund, also die Vorstellung, dass das Ziel der Erleuchtung nicht nur für das eigene Wohl, sondern für das Wohl aller Lebewesen erreicht werden sollte.
MBSR:
Mindfulness Based Stress Reduction ist ein von Jon Kabat-Zinn entwickeltes Programm zur Reduzierung von Stress und Förderung von Achtsamkeit durch Meditation, Yoga und bewusste Körperwahrnehmung.
Meditation:
Eine Praxis, bei der eine Person ihre Gedanken und Emotionen beobachtet und lernt, den Geist zu beruhigen, um Entspannung, Klarheit und innere Ruhe zu erreichen. Es gibt viele verschiedene Arten von Meditation, wie z.B. Achtsamkeitsmeditation, Transzendentale Meditation, Vipassana-Meditation oder Yoga-Meditation.
Meditationskissen:
Ein spezielles Kissen, das bei der Meditation verwendet wird, um eine bequeme Sitzposition auf dem Boden zu ermöglichen.
Meditationsmusik:
Musik, die speziell für die Meditation komponiert oder ausgewählt wurde, um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.
Meditationsraum:
Ein spezieller Raum, der für die Meditation eingerichtet ist und eine ruhige, friedliche Umgebung bietet.
Meditationszeit:
Die Zeit, die für die Meditation reserviert ist.
Mentales Training:
Eine Methode, bei der mentale Vorstellung und Konzentration verwendet werden, um bestimmte Fähigkeiten oder Verhaltensweisen zu verbessern.
Metta-Meditation:
Eine Meditationstechnik, die darauf abzielt, Liebe und Mitgefühl für alle Wesen zu entwickeln.
Mitgefühl:
Ein tiefes Empfinden für das Leid anderer, begleitet von dem Wunsch, dieses Leid zu lindern.
Mudra:
Eine Handgeste oder Körperhaltung, die in der Meditation verwendet wird, um die Energie zu lenken.
Eine Fähigkeit, bei der man bewusst versucht, nicht über die Dinge zu urteilen und sich auf das gegenwärtige Erleben zu konzentrieren.
Nirvana:
Zentraler Begriff im Buddhismus und bezeichnet das höchste Ziel der buddhistischen Praxis. Es ist ein Zustand vollständiger Befreiung von allem Leiden, einem Zustand der vollkommenen Erleuchtung, in dem alle Wünsche und Begierden aufgelöst sind. Das Wort Nirvana stammt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich „Auslöschung“ oder „Erlöschen“. Im Buddhismus gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was genau mit dem Nirvana gemeint ist und wie es zu erreichen ist.
Eine der wichtigsten Textsammlungen des Buddhismus und enthält die Lehren des Buddha in der Pali-Sprache. Es ist die wichtigste Schriftenbasis der Theravada-Tradition und umfasst drei Hauptabteilungen: den Vinaya-Pitaka (Regeln für buddhistische Mönche und Nonnen), den Sutta-Pitaka (Lehren des Buddha) und den Abhidhamma-Pitaka (Philosophie und Metaphysik).
Panna (Vipassana):
Ein Konzept im Vipassana, das sich auf das Verständnis der Wahrheit über die Realität bezieht.
PME/PMR nach Jacobson:
Progressive Muskelentspannung oder Progressive Muskelrelaxation, eine Entspannungsmethode, bei der bestimmte Muskelgruppen nacheinander angespannt und entspannt werden.
Prana-Meditation:
Eine Meditationstechnik, die sich auf die Atmung und das Prana, die Lebensenergie, konzentriert.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson:
Eine Entspannungsmethode, bei der bestimmte Muskelgruppen nacheinander angespannt und entspannt werden.
Psychische Widerstandsfähigkeit:
Psychische Widerstandsfähigkeit, auch bekannt als psychologische Widerstandsfähigkeit oder Resilienz, bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, mit belastenden Situationen umzugehen, indem es sich auf positive Emotionen und Gedanken konzentriert, seine Stärken und Ressourcen nutzt und sich anpassungsfähig verhält.
Psychotherapie:
Eine Behandlungsmethode, die auf die Verbesserung psychischer Gesundheit abzielt, indem sie die Ursachen von emotionalen, mentalen oder Verhaltensproblemen untersucht.
Eine chinesische Bewegungs- und Atemübungspraxis, die dazu dient, das Qi (die Lebensenergie) zu harmonisieren und zu stärken.
Beschreibt die Fähigkeit eines Individuums, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Resiliente Menschen sind in der Lage, Herausforderungen und Stressoren zu meistern, indem sie positive Bewältigungsstrategien anwenden und Ressourcen nutzen.
Rückenentspannung:
Eine Entspannungsmethode, die darauf abzielt, die Muskeln im Rückenbereich zu entspannen.
Rückenschule:
Eine Schulung, die darauf abzielt, eine gesunde Haltung und Bewegung im Alltag zu fördern, um Rückenschmerzen zu vermeiden.
Ein Zustand der Konzentration und Meditation, in dem der Geist völlig still und klar ist.
Samsara:
Bezeichnet im Buddhismus den Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt, in dem alle Lebewesen gefangen sind. Der Glaube an Samsara ist eng mit der Vorstellung von Karma verbunden, also der Idee, dass unsere Handlungen in früheren Leben unser Schicksal in diesem und zukünftigen Leben bestimmen.
Samu:
Eine Tätigkeit im Zen-Buddhismus, die als eine Form der Meditation und des Dienstes betrachtet wird. Es bezieht sich auf die manuelle Arbeit im Dojo oder Kloster, wie z.B. das Reinigen von Räumen, das Kochen von Mahlzeiten oder die Gartenarbeit. Samu wird in einer ruhigen und konzentrierten Weise ausgeführt, um den Geist zu beruhigen und eine tiefe Verbindung zur Gegenwart und zur Natur zu erlangen.
Sanftes Yoga:
Eine Form des Yoga, die sich auf sanfte, langsame Bewegungen und eine entspannende Atmung konzentriert.
Sangha:
Eine Gemeinschaft von buddhistischen Mönchen und Nonnen, die sich der Praxis des Dharma und der Förderung des Wohlbefindens aller Wesen widmet. Die Sangha ist eine der „Drei Juwelen“ des Buddhismus, die zusammen mit dem Buddha und dem Dharma die Grundlage der buddhistischen Lehre bilden.
Satori:
Ein japanischer Begriff aus dem Zen-Buddhismus und bezeichnet eine plötzliche, tiefe Erleuchtung oder Einsicht in die Natur des Universums oder des eigenen Selbst. Es ist ein Zustand, in dem der Verstand frei von Begrenzungen und Dualitäten ist und die wahre Natur der Wirklichkeit erkannt wird.
Schweigemeditation:
Eine Meditation, bei der der Fokus auf der inneren Stille und dem Schweigen liegt. Es geht darum, den Geist zu beruhigen, indem man Gedanken beobachtet, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. Durch das Schweigen soll der Geist zur Ruhe kommen und Klarheit und Erkenntnis gewonnen werden.
Selbstbeobachtung:
Ein Prozess der Selbstreflexion, bei dem man seine eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen beobachtet, um ein besseres Verständnis seiner selbst zu erlangen. Durch die Selbstbeobachtung kann man ungesunde Gewohnheiten und Denkmuster erkennen und verändern.
Selbstfindung:
Ein Prozess der Selbstentdeckung und Selbstakzeptanz, bei dem man seine eigenen Werte, Überzeugungen und Bedürfnisse identifiziert. Durch die Selbstfindung kann man ein tieferes Verständnis seiner selbst erlangen und ein erfüllteres Leben führen.
Selbstfürsorge:
Beschreibt die Fähigkeit, sich selbst zu pflegen und zu unterstützen, um die eigene physische, emotionale und psychische Gesundheit zu fördern. Dies umfasst Achtsamkeit, Ruhe, Erholung, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung.
Selbsthypnose:
Ein Zustand der Trance oder Tiefenentspannung, der durch Selbstsuggestivität erreicht wird. Durch die Selbsthypnose kann man negative Denkmuster und Verhaltensweisen verändern und positive Gedanken und Gefühle fördern.
Selbstmitgefühl:
Eine Art der Selbstfürsorge, bei der man sich selbst liebevoll und mitfühlend behandelt. Selbstmitgefühl beinhaltet Selbstakzeptanz und Vergebung, und hilft dabei, Stress, Angst und Depressionen zu reduzieren.
Selbstreflexion:
Ein Prozess, bei dem man seine eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen reflektiert, um ein besseres Verständnis seiner selbst zu erlangen. Durch die Selbstreflexion kann man ungesunde Denkmuster erkennen und verändern, um eine positive Veränderung im Leben zu erreichen.
Selbstvertrauen:
Ein Gefühl des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Stärken. Selbstvertrauen ist ein wichtiger Aspekt des Selbstbewusstseins und hilft dabei, Herausforderungen im Leben zu bewältigen und persönliche Ziele zu erreichen.
Selbstwahrnehmung:
Die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verstehen. Selbstwahrnehmung ist ein wichtiger Aspekt der Selbstreflexion und hilft dabei, ungesunde Gewohnheiten und Denkmuster zu erkennen und zu verändern.
Selbstwirksamkeit:
Bezieht sich auf die Überzeugung eines Individuums, dass es in der Lage ist, bestimmte Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu bewältigen. Eine hohe Selbstwirksamkeit kann dazu beitragen, Stress und Ängste zu reduzieren und die Resilienz zu stärken.
Sila (Vipassana):
Eine buddhistische Tugend, die Moral und ethisches Verhalten beschreibt. Sila ist ein wichtiger Aspekt der Vipassana-Meditation und hilft dabei, den Geist zu beruhigen und das Verständnis von Karma und Abhängigkeit zu fördern.
Soziale Unterstützung:
Beschreibt die Hilfe, die eine Person von anderen erhält, sei es emotional, praktisch oder finanziell. Soziale Unterstützung kann die psychische Gesundheit und Resilienz stärken und dazu beitragen, stressbedingte Gesundheitsprobleme zu minimieren.
Spirituelle Entwicklung:
Ein Prozess der persönlichen Entwicklung, bei dem man seine spirituelle Praxis vertieft und ein tieferes Verständnis von Spiritualität und Transzendenz erlangt. Spirituelle Entwicklung kann durch Meditation, Gebet, Yoga und andere Praktiken gefördert werden.
Stille-Meditation:
Eine Meditationstechnik, bei der der Meditierende sich auf seine Atmung oder einen bestimmten Fokus konzentriert und Gedanken und Emotionen ohne Bewertung und Urteil beobachtet, um eine ruhige und ausgeglichene Geisteshaltung zu erreichen.
Stressbewältigung:
Der Prozess der Bewältigung von Stress durch eine Kombination von Bewältigungstechniken, einschließlich Entspannungsübungen, positiver Selbstgespräche, Zeitmanagement, sozialer Unterstützung und anderen stressabbauenden Strategien.
Stressmanagement:
Der Prozess, der darauf abzielt, den Stress in unserem Leben zu kontrollieren, um die Auswirkungen von Stress auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu minimieren. Dazu können Techniken wie Stressbewältigung, Zeitmanagement, körperliche Bewegung, Entspannungsübungen und andere Methoden eingesetzt werden.
Eine chinesische Kampfkunst, die langsame, fließende Bewegungen beinhaltet, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Tai Chi wird oft als eine Art Meditation in Bewegung beschrieben und wird zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit sowie zur Stressbewältigung praktiziert.
Theravada:
Eine der ältesten und traditionsreichsten Schulen des Buddhismus, die hauptsächlich in Sri Lanka, Thailand, Kambodscha, Laos und Myanmar praktiziert wird. Die Theravada-Tradition legt besonderen Wert auf die Studie der ursprünglichen buddhistischen Schriften und betont die Bedeutung der persönlichen Bemühungen zur Erreichung von Erleuchtung und Befreiung von Leiden.
Transzendentale Meditation:
Eine Meditationstechnik, die auf der Wiederholung eines bestimmten Mantras basiert, um den Geist zu beruhigen und einen Zustand tiefer Entspannung und Bewusstseinserweiterung zu erreichen.
Traumreise:
Eine mentale Technik, die verwendet wird, um Entspannung, Kreativität und mentale Klarheit zu fördern. Während einer Traumreise führt ein Leiter die Teilnehmer durch eine Geschichtenerzählung, in der sie sich in einer friedlichen und sicheren Umgebung vorstellen sollen, um den Stress des Alltags zu reduzieren und positive Emotionen zu fördern.
Eine der grundlegenden Lehren des Buddhismus, die vom Buddha verkündet wurden. Die Vier Edlen Wahrheiten besagen, dass das Leben mit Leiden verbunden ist, dass das Leiden auf Verlangen und Anhaftung zurückzuführen ist, dass es möglich ist, das Leiden zu überwinden, indem man Verlangen und Anhaftung aufgibt, und dass der Weg zur Überwindung des Leidens der Achtfache Pfad ist.
Vipassana:
Eine buddhistische Meditationspraxis, die die Beobachtung und das Verständnis der eigenen Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen betont, um eine tiefere Einsicht in das eigene Selbst und die Natur des Lebens zu erlangen.
Vipassana-Meditation:
Eine Meditationspraxis, die auf der Vipassana-Philosophie basiert und auf die Beobachtung von Körperempfindungen und Gedanken konzentriert ist, um eine tiefere Einsicht und spirituelle Erleuchtung zu erlangen.
Visualisierung:
Eine Technik, bei der mentale Bilder erzeugt werden, um bestimmte Ziele zu erreichen oder bestimmte Situationen zu bewältigen. Visualisierung kann verwendet werden, um Stress abzubauen, das Selbstbewusstsein zu stärken und eine positive Denkweise zu fördern.
Bezieht sich darauf, authentisch und ehrlich zu sprechen, ohne andere zu verletzen oder zu verletzen.
Wahrnehmung:
Die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum erleben und interpretieren. Die Wahrnehmung kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, einschließlich kultureller Hintergründe, Erfahrungen, Überzeugungen und Persönlichkeit.
Wellness:
Ein Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, der nicht nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen beinhaltet, sondern auch ein Streben nach einem positiven und erfüllten Leben.
Wertschätzung:
Die Anerkennung und Wertschätzung von Menschen, Dingen und Situationen, die uns wichtig sind. Wertschätzung kann dazu beitragen, eine positive Einstellung und ein Gefühl von Dankbarkeit und Zufriedenheit im Leben zu fördern.
Eine ruhige und langsame Form des Yoga, die hauptsächlich im Sitzen oder Liegen praktiziert wird. Es zielt darauf ab, tiefere Schichten des Körpers wie Bindegewebe, Faszien und Gelenke zu stimulieren und zu dehnen, indem Asanas (Körperhaltungen) für mehrere Minuten gehalten werden. Der Fokus liegt auf der Atmung, der Entspannung und dem Loslassen von Spannungen und Stress im Körper und Geist.
Yoga:
Eine ganzheitliche Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat und Körper, Geist und Seele vereint. Es umfasst verschiedene Aspekte wie Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Meditation, Mantras und ethische Verhaltensregeln. Yoga hat zahlreiche gesundheitliche und psychologische Vorteile, wie Stressreduzierung, Verbesserung der Flexibilität und Kraft, Erhöhung des Bewusstseins und der Konzentration und Förderung der Selbstreflexion und spirituellen Entwicklung.
Yoga-Meditation:
Eine Praxis, die Asanas, Atemübungen und Meditation kombiniert, um Körper und Geist zu entspannen und das Bewusstsein zu erweitern. Es beinhaltet das Verbinden von Körperhaltungen mit bewusstem Atem und Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment. Ziel ist es, das Gedankenkarussell zu beruhigen und einen Zustand innerer Ruhe und Klarheit zu erreichen, der zu mehr Achtsamkeit und spirituellem Wachstum führt. Yoga-Meditation kann auch zur Behandlung von Stress, Angstzuständen und Depressionen eingesetzt werden.
Ein rundes Sitzkissen im Zen-Buddhismus, das bei der Meditation auf dem Boden verwendet wird. Es ist traditionell mit Kapok oder Baumwolle gefüllt und hat einen Durchmesser von etwa 35 cm und eine Höhe von etwa 15 cm. Das Zafu unterstützt eine aufrechte und bequeme Sitzhaltung und hilft dabei, den Geist zu beruhigen und zu konzentrieren.
Zazen:
Eine zentrale Praxis im Zen-Buddhismus. Es ist eine Meditationstechnik, bei der man in einer bestimmten Sitzhaltung verweilt und den Geist beobachtet, ohne ihn zu bewerten oder zu kontrollieren. Während des Zazen soll der Geist ruhig und aufmerksam bleiben. Ziel ist es, das Bewusstsein zu erweitern und die Natur des Geistes zu erkennen.
Zen:
Eine Form des Buddhismus, die ihren Ursprung in China hat und später nach Japan, Korea und Vietnam verbreitet wurde. Es ist eine spirituelle Praxis, die darauf abzielt, das Bewusstsein zu erweitern und die Natur des Geistes zu erkennen. Zen ist eine Praxis, die sich auf die direkte Erfahrung konzentriert, anstatt auf Konzepte und Theorien.
Zuhören:
Bedeutet, aufmerksam und ohne Unterbrechung einem anderen zuzuhören und seine Worte und Gedanken zu verstehen.